blupp

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Donnerstag, 31. Mai 2012

Noch 100 Tage

Tja was soll ich sagen, in der Klausurphase fängt man dann doch mal an die Tage zu zählen, bis man wieder zuhause ist.
Ich glaube wir werden bei Gelegenheit mal eine Liste an dingen erstellen, die wir an Namibia bestimmt NICHT vermissen werden, aber für alle die uns schon sehnsüchtig erwarten ein kleiner Countdown:



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...bis zum 08 September 2012 / 07:15 Uhr

Freitag, 25. Mai 2012

ein kleiner Gasteintrag

Als Gastautor habe ich nun die Ehre euch an unserer Safari teilhaben zulassen. Mein Name ist Pierre und ich habe die Duisburger Gruppe für 2 Wochen verstärkt.
Auf diesen Weg möchte ich mich nochmal öffentlich bei Tanja, Jens und Kevin bedanken die mir echt tolle und unvergessene Tage beschert haben. Danke

So dann kommen wir mal zum Thema. Wir mieten uns ein Auto und fahren nach Etosha. 
Etosha was ??
Etosha ist ein Nationalpark im Norden Namibias und wohl eins der bedeutsamsten Gebiet für das Land.
Am Donnerstag 17.Mai ging es dann los. Morgens unseren Mietwagen geholt, schnell noch ein paar Sachen eingekauft und schon ging die lange Reise von Windhoek Richtung Etosha.
Nach 416km oder besser gesagt knapp 6 Stunden erreichten wir Etosha und verbrachten die erste Nacht noch vor den Toren des Nationalpark im Etosha Safari Camp. Eine echt tolle Lodge mit vielen alten Plakaten und anderen Utensilien aus der Zeit wo Namibia noch gegen die Unterdrückung kämpfen musste.
Schnell die Zelte auf dem top gepflegten Rasen! man beachte es ist Trockenzeit in Namibia aufgebaut und erstmal  auf die Suche nach Essen gegangen. Für ca. 20 Euro gab es dann ein wirklich tolles 3-Gänge-Menü mit Live Musik Untermalung. Nach dem Essen ging es dann auch schnell in die Zelte immer mit dem Gedanken das ja auch schon um 5 Uhr morgens der Wecker schellt.
5 Uhr morgens. Der Wecker reißt uns aus unseren Träumen. Schnell Duschen, Zelte abbauen und mit dem Sonnenaufgang ging es dann in den Nationalpark mit der Hoffnung viele Tiere zu sehen.
Keine 5 min unterwegs stehen schon die ersten Giraffen am Straßenrand. Ganz schön große Tiere sage ich euch.
Weiter ging es. Tiere, überall Tiere. Zebras und Springböcke überall. Achja Löwen haben wir auch gesehen, so ganz nebenbei. Uns als Glücksbärchen zu bezeichnen wäre völlig untertrieben. Wer hatte von euch schonmal das Glück einfach mal neben Zebras zu Frühstücken?
Nachdem wir dann auch noch einen Elefanten gesehen haben ging es dann gegen Nachmittag in die nächste Lodge mit eigenem Wasserloch an dem wir dann einen atemberaubenden Sonnenuntergang und später eine kleine Herde Elefanten erleben durften. Schnell den Grill angeschmissen für das Abendessen und dann ab in die Zelte und für den nächsten Tag ausruhen.
5 Uhr morgens. Schnell Duschen, Zelte einpacken und weiter geht es. Kann man unseren ersten Tag überhaupt noch toppen? Keine 30 sec. gefahren sehen wir ein Rhino. Unfassbar was wir ein Glück hatten. Leider ist es das einzige Rhino geblieben was wir gesehen haben obwohl wir extra den Rhino Weg abgefahren sind. Nächster Haltepunkt war dann ein ausgetrockneter See. Der zählt ausnahmslos zu den verrücktesten Orten die ich je erleben durfte. Es war dort einfach nix. Absolut nix. Keine Tiere, keine Pflanzen und das verrückteste keine Geräusche. Man hat einfach überhaupt nichts gehört, ein unglaubliches Gefühl und natürlich der perfekte Ort für ein paar verrückte Fotos. Frühstück beendet und weiter geht's. Überall am Straßenrand standen Tiere die uns neugierig beobachten unteranderem auch ein Elefant der sich dann dazu entschlossen hatte, es nicht so toll zu finden das wir gerade vor ihm stehen. Tanja:"Jens fahr los!!!!" Mit Vollgas los gefahren hatten wir dann schnell den doch sehr aggressiven Elefanten abgehängt und fuhren Richtung Namutoni. Namutoni war ein Fort der deutschen das am 28.Januar 1904 von 500 Ovambos angegriffen worden ist. Das Problem war das nur 7 deutsche Reiter dort stationiert waren. Also kämpften 500 gegen 7. Da die Waffenwahl sehr unfair war und die Ovambos mit Pfeil und Bogen gegen Gewähren kämpften gewannen 7 deutsche Reiter. 
Nach weiteren tollen Beobachtungen verließen wir dann den Nationalpark und fuhren zu einer unglaublichen Lodge. Wieder war natürlich Campen angesagt aber diesmal völlig alleine in der Wildnis bei einem atemberaubenden Sternenhimmel. Das wir an dem Abend auch das Championsleague Finale gesehen haben mit dem ewigen zweiten Bayern wollen wir mal hier nicht weiter erwähnen. Noch ein schönes Lagerfeuer gemacht und dann in die Zelte. Am nächsten morgen natürlich wieder Duschen als das Wasser dann vom Feuer erhitzt war. Auf dem Rückweg noch schnell in eine alte Miene geklettert "Glaubst du da könnten Leoparden oder sowas drin sein?". "Ja klar, theoretisch schon, ok lass uns weiter rein gehen".  Wieso Kevin mit einer großen Beule am Kopf wieder aus der Höhle kam wollen wir mal hier geheim halten. 6 Stunden zurück nach Windhoek und dann war unsere Safari und somit auch mein Abenteuer Afrika vorbei.

Jetzt muss ich euch 3 wieder zurück lassen und mich schon wieder von euch verabschieden. Nochmal vielen dank für die tollen Tage. Das werde ich nie vergessen. 
Ich hoffe ich habe euch mit meinem Gastautor auftritt nicht zu sehr gelangweilt und überlasse es jetzt wieder den Profis. 

Liebe Grüße, Pierre 
 
 
 
Edit Jens: Ich bin mal so frei und häng noch ein paar Fotos an ...
 

















  

Mittwoch, 16. Mai 2012

Mal eben ne Präsi auf Englisch halten

Prof. Frank,
sie wären stolz auf uns!

Nichtnur dass Kevin, Tanja und ich letzte Woche eine ziemlich legendäre 45-Minütige Präsentation über unser Bachelorprojekt und iGrafx gehalten haben, dann waren diese Woche noch Kurzvorträge über unser Assignments dran. Und was soll man sagen, die Vorträge wurden natürlich bewertet und wer waren die drei besten? Die drei Whiteys xD
Uns wurde aber gesagt, das die Namibier in der Schule nicht lernen, wie man eine Präsi hält und dass die deswegen da ziemliche Defizite haben. Aber egal, wir waren die besten !


Montag, 14. Mai 2012

Welcome to Germany! oder: Just one Beer...

Naaaa wo wurde dieses Foto gemacht? In einem Vereinsheim irgendwo im Ruhrpott ? Tja leider um satte 8500 Kilometer vertan, aber später dazu mehr xD


Dieses etwas eskalierte Wochenende begann aber eigentlich Donnerstag abend. Wir kerten ein in der Südwesterkneipe Andy's um "nur das Relegationsspiel zu schauen". Tjoa um 3 waren wir wieder Zuhause und das wo wir so gegen halb 7 aufstehen mussten.
Es begann als kleine Männerrunde von uns drei Duisburgern und Stefan dem Aachener Maschbaustudenten (lol wasn klischee) und Daniel, dem Frisbeespieler aus den USA.
Dann kamen drei uns nicht unbekannte Damen vorbei und haben uns irgendwie in die nächste Karaokeebar geschleppt. Verdammt.

Tjoa am nächsten morgen natürlich nicht zur Vorlesungen gegangen, wie soll das auch gehen nach etwa 3 Stunden Schlaf? xD

Also Tasche packen und ab zu den Bussen und in den Bus nach Swakop. Tja was meint ihr wie viele Leute passen in den kleinen Bus?


Röchtöch. 16.
Ganz vorne 2 Plus Fahrer, danach 3 mal 3 Leute und in die letzte Reihe 4 (!). Kleine Anmerkung am Rande, es war ein Fehler sich mit Kevin in die letzte Reihe zu setzen, aber wir wussten auchnicht, dass da 4 Leute hinsollten. Unfassbare 4 Stunden später waren wir dann auch da, uns tat alles weh aber bei 13€ für 400 Kilometer kann man auchnicht viel erwarten oder?

Raus aus dem Bus, rein ins (unfassbare urige) Hostel und dann Swakopmund auschecken und ab zum Strand. Wärend wir durch Swakopmund gingen viel uns nur eine Sache ein : "Welcome to Germany".
Jetzt mal im Ernst so eine deutsche Stadt habe ich selten gesehen, da ist man noch Stolz auf seine Kolonie xD Der Tag sonst war eigentlich recht unspäktakulär, wir sind rumgelaufen, ins Meer gesprungen und haben Fotos gemacht und darauf gewartet, dass Daniel und die beiden Mädels ankommen.


  
 


Um dann erst kurz was Essen, und dann "just one Beer..." trinken zu gehen.
Ich muss zugeben ich hab schlappgemacht, ich war noch angeschlagen von der Nacht davor aber Kevin und Konsorten kamen irgendwann morgens zurück ins Hostel. Sie waren schon wieder in irgendeiner Karaokebar hängen geblieben xD

Der Zweite Tag begann von meiner Seite aus unfassbar gechillt. Zum Strand gehen und erstmal da bleiben, wärend sich Tanja, Pierre und Kevin mit Quads durch die Namibwüste kämpften.
Hihi ich war im Winter im Meer schwimmen und es war super warm, das geht auch nur in Afrika oder?


Dann Abends wurds lustig, wie sollten wir das Spiel gucken? Erstmal alle Sportbars abgeklappert, die teilweise sogar deutsche Namen haben und was war? Nirgendwo konnte man das Spiel gucken! Also fingen Kevin und Pierre an durch die Stadt zu Joggen auf der Suche nach einer deutschen Lokalität und sie sind sogar in deutsche Hotels reingegangen und haben gefragt bis sie irgendwann bei einem deutschen Fußballclub ankamen.
Und das war wirklich Deutschland. Ein kurzer Blick zu Daniel mit den Worten "Welcome to Germany".

Ich komm da so rein "Mahlzeit" und alle so "Mahlzeit!". Ich so "2 Bier" und er so "2 große?" "2 große!".
Deutschland xD
Leider hatten wir bei der Suche nach dem Laden die ersten 4 Tore verpasst aber es gab ja zum Glück nochmal 2. Glückwunsch btw an alle Dortmundfans^^


Lustigerweise sind die Bayern in Namibia auch unbeliebt, da war alles voll mit Dortmundfans und nur in der Ecke war eine kleine Gruppe Bayern, aber ich wette die meisten in dem Raum waren noch nie in Deutschland (geschweige denn München oder Dortmund) obwohl sie fließendes Deutsch sprachen.

Ich auch eher als unbedarfte Persönlichkeit bekannt MUSSTE dann erstmal zu zwei Südwestern hingehen und die ansprechen und was haut der eine rein? Er heißt Erhardt! Oh man ich wollte mich am liebsten wegschreien vor lachen xD

Und danach? Zurück in die Karaokebar Just one Beer... als ob ^^

Tag 3: Früh raus -> SANDBOARDING!
Oh yeah ab in die Wüste in irgendeiner klapprigen Kiste mit Leuten mit halb kaputten Boards und schlechtsitzenden Helmen. Egal.



Kurze Instruktion und dann ab dafür, aber warte mal. Wir sind doch hier in der Wüste oder? Sozusagen am Strand oder? Und Ich hab doch ne Scheibe dabei oder?
BEACHULTIMATE!

Kurz Costa unseren Guide in die Technik eingeführt und dann 3 on 3 Beachultimate mitten in der Namibwüste zwischen den Dünen. Kevin, Jens, Costa gegen Tanja, Pierre und Daniel. leider geil.
Nur der Starke Wind hat ein bisschen genervt.

Sandboarden an sich ist ziemlich easy, und eigentlich genau das richtige für mich als Antiwintersportler aber ich glaub jetzt muss ich wirklich mal Snowboarden gehen, aber cooler siehts auf jeden Fall aus oder? Wie es sich auch schön gehört haben wir auf kleinen Hügeln angefangen und sind dann immer höher gegangen, bis wir dann eine dieser Gigantischen Sanddünen runtergefahren sind.

Die Rückfahrt wurden dann auf jeden Fall nochmal spannend, in einem ähnlich kaputten Bus wie auf der Hinfahrt nur leider diesmal im Dunkeln. Ich würde euch jetzt gerne sagen wie schnell der Fahrer gefahren ist aber leider war die Tachonadel kaputt, aber es war auf jeden Fall über Hundert.
Bei der Dämmerung erlischt bei den meisten Namibischen Versicherungen übrigens der Versicherungsschutz weil die Tiere leider dazu neigen auf Wanderschaft zu gehen. Tjoa ich muss sagen, ich hatte schon echt Schiss, dass der irgendwo reinkachelt und ich hätte mich auch gerne angeschnallt aber es gab keinen Anschnaller.

Aber hauptsache ne dicke Anlage (...).

Back in Windhoek, Geburtstagsbraai von Lukas und schon wieder Just one Beer... als ob.

Was ein Wochenende.


der Jens