blupp

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Freitag, 25. Mai 2012

ein kleiner Gasteintrag

Als Gastautor habe ich nun die Ehre euch an unserer Safari teilhaben zulassen. Mein Name ist Pierre und ich habe die Duisburger Gruppe für 2 Wochen verstärkt.
Auf diesen Weg möchte ich mich nochmal öffentlich bei Tanja, Jens und Kevin bedanken die mir echt tolle und unvergessene Tage beschert haben. Danke

So dann kommen wir mal zum Thema. Wir mieten uns ein Auto und fahren nach Etosha. 
Etosha was ??
Etosha ist ein Nationalpark im Norden Namibias und wohl eins der bedeutsamsten Gebiet für das Land.
Am Donnerstag 17.Mai ging es dann los. Morgens unseren Mietwagen geholt, schnell noch ein paar Sachen eingekauft und schon ging die lange Reise von Windhoek Richtung Etosha.
Nach 416km oder besser gesagt knapp 6 Stunden erreichten wir Etosha und verbrachten die erste Nacht noch vor den Toren des Nationalpark im Etosha Safari Camp. Eine echt tolle Lodge mit vielen alten Plakaten und anderen Utensilien aus der Zeit wo Namibia noch gegen die Unterdrückung kämpfen musste.
Schnell die Zelte auf dem top gepflegten Rasen! man beachte es ist Trockenzeit in Namibia aufgebaut und erstmal  auf die Suche nach Essen gegangen. Für ca. 20 Euro gab es dann ein wirklich tolles 3-Gänge-Menü mit Live Musik Untermalung. Nach dem Essen ging es dann auch schnell in die Zelte immer mit dem Gedanken das ja auch schon um 5 Uhr morgens der Wecker schellt.
5 Uhr morgens. Der Wecker reißt uns aus unseren Träumen. Schnell Duschen, Zelte abbauen und mit dem Sonnenaufgang ging es dann in den Nationalpark mit der Hoffnung viele Tiere zu sehen.
Keine 5 min unterwegs stehen schon die ersten Giraffen am Straßenrand. Ganz schön große Tiere sage ich euch.
Weiter ging es. Tiere, überall Tiere. Zebras und Springböcke überall. Achja Löwen haben wir auch gesehen, so ganz nebenbei. Uns als Glücksbärchen zu bezeichnen wäre völlig untertrieben. Wer hatte von euch schonmal das Glück einfach mal neben Zebras zu Frühstücken?
Nachdem wir dann auch noch einen Elefanten gesehen haben ging es dann gegen Nachmittag in die nächste Lodge mit eigenem Wasserloch an dem wir dann einen atemberaubenden Sonnenuntergang und später eine kleine Herde Elefanten erleben durften. Schnell den Grill angeschmissen für das Abendessen und dann ab in die Zelte und für den nächsten Tag ausruhen.
5 Uhr morgens. Schnell Duschen, Zelte einpacken und weiter geht es. Kann man unseren ersten Tag überhaupt noch toppen? Keine 30 sec. gefahren sehen wir ein Rhino. Unfassbar was wir ein Glück hatten. Leider ist es das einzige Rhino geblieben was wir gesehen haben obwohl wir extra den Rhino Weg abgefahren sind. Nächster Haltepunkt war dann ein ausgetrockneter See. Der zählt ausnahmslos zu den verrücktesten Orten die ich je erleben durfte. Es war dort einfach nix. Absolut nix. Keine Tiere, keine Pflanzen und das verrückteste keine Geräusche. Man hat einfach überhaupt nichts gehört, ein unglaubliches Gefühl und natürlich der perfekte Ort für ein paar verrückte Fotos. Frühstück beendet und weiter geht's. Überall am Straßenrand standen Tiere die uns neugierig beobachten unteranderem auch ein Elefant der sich dann dazu entschlossen hatte, es nicht so toll zu finden das wir gerade vor ihm stehen. Tanja:"Jens fahr los!!!!" Mit Vollgas los gefahren hatten wir dann schnell den doch sehr aggressiven Elefanten abgehängt und fuhren Richtung Namutoni. Namutoni war ein Fort der deutschen das am 28.Januar 1904 von 500 Ovambos angegriffen worden ist. Das Problem war das nur 7 deutsche Reiter dort stationiert waren. Also kämpften 500 gegen 7. Da die Waffenwahl sehr unfair war und die Ovambos mit Pfeil und Bogen gegen Gewähren kämpften gewannen 7 deutsche Reiter. 
Nach weiteren tollen Beobachtungen verließen wir dann den Nationalpark und fuhren zu einer unglaublichen Lodge. Wieder war natürlich Campen angesagt aber diesmal völlig alleine in der Wildnis bei einem atemberaubenden Sternenhimmel. Das wir an dem Abend auch das Championsleague Finale gesehen haben mit dem ewigen zweiten Bayern wollen wir mal hier nicht weiter erwähnen. Noch ein schönes Lagerfeuer gemacht und dann in die Zelte. Am nächsten morgen natürlich wieder Duschen als das Wasser dann vom Feuer erhitzt war. Auf dem Rückweg noch schnell in eine alte Miene geklettert "Glaubst du da könnten Leoparden oder sowas drin sein?". "Ja klar, theoretisch schon, ok lass uns weiter rein gehen".  Wieso Kevin mit einer großen Beule am Kopf wieder aus der Höhle kam wollen wir mal hier geheim halten. 6 Stunden zurück nach Windhoek und dann war unsere Safari und somit auch mein Abenteuer Afrika vorbei.

Jetzt muss ich euch 3 wieder zurück lassen und mich schon wieder von euch verabschieden. Nochmal vielen dank für die tollen Tage. Das werde ich nie vergessen. 
Ich hoffe ich habe euch mit meinem Gastautor auftritt nicht zu sehr gelangweilt und überlasse es jetzt wieder den Profis. 

Liebe Grüße, Pierre 
 
 
 
Edit Jens: Ich bin mal so frei und häng noch ein paar Fotos an ...
 

















  

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